Brockenhaus oder Flohmarkt, beides oder nichts? Ich gehöre nicht zu den Dauerbesucherinnen dieser Plätze, dafür ist es mir meist zu chaotisch an diesen Orten. Doch wenn ich dann mal dort bin, dauert es meist ewigs bis ich mir alles angeschaut habe.
Das Durchstöbern eines Brockenhauses hat irgend etwas meditatives. Stundenweises Herumschauen, Staunen und Entdecken, lassen jeweils die Zeit wie im Fluge vergehen. Es ist unglaublich was man dabei findet. Manchmal verstecken sich richtige Schätze. Oft sind diese auf den ersten Blick nicht sichtbar, da sie erst durch ein kleines Makeover zu richtigen Hingucker werden. Ich mag alte Möbel, Bilderrahmen oder Dekorationsartikel, die man restaurieren und anmalen kann. Nicht, dass unsere Wohnung voller altem Kram ist, aber meiner Meinung nach macht die richtige Mischung zwischen alt und neu die perfekte Einrichtung aus. Aus alt wird neu und somit wirken die meisten Stücke überhaupt nicht wie aus dem Broki.
Aber was ist mit Kleidungsstücken? Zugegeben ich bin nicht der allergrösste Fan vom Kleiderkauf in Brockenhäusern oder Flohmärkten. Meist stösst mich dieser alte, gebrauchte Duft vom Kauf dieser Stücke ab. Dennoch gibt es auch da immer mal wieder coole Teile, die es so nicht mehr zu kaufen gibt. Zudem sind sie meist sehr günstig, dass sich der Kauf lohnt, auch wenn einige Kleidungsstücke nach geringer Zeit in der Fasnachtskiste oder gar zurück auf dem Flohmarkt landen.
Oft schaue ich Einrichtungsmagazine an um mich von neuen Ideen zu inspirieren und suche danach in den Brockenhäusern nach geeigneten Stücken.
Wie stehst du zu diesen Orten? Bist du eher Dauerbesucherin oder Meiderin?
Jeans: Zara, Schuhe: Tally Weijl, Schmuck: Steinkult, Tasche: H&M, Mantel: Brockenhaus Hemd: Odd Molly vom Geschäft Belle Blanc
Fotos: Barbara Brutschin
Location: Brokenhaus Winterthur
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