Ein ganz normaler Tag einer zweifach Mama

Guten Morgen zusammen, oder sollte ich besser sagen guten Abend. Also betrachten wir nur den zeitlichen Aspekt ist die Begrüssung mit dem Morgen total richtig, da ich aber momentan kaum bis gar nichts schlafe, fühle ich mich am Morgen jeweils schon wie im Normalfall am Abend, also daher meine kurze Unsicherheit bezüglich der Begrüssung.

Ja wie ist es denn als zweifache Mama, wurde ich kurz nach der Geburt gefragt. Sehr schön aber anstrengend. Was sich geändert hat und auf was ich nicht wirklich vorbereitet war, beschreibe ich euch jetzt.

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Guten Morgen Sonnenschein

Wie schön das Erwachen ist wenn man das eigene Baby nebenan schlafend beobachten kann, habe ich total vergessen. Ich liebe es ja schon unserer grossen Maus beim Schlafen zuzuschauen obwohl diese eher selten vorkommt, da ich immer Angst habe sie zu wecken und deshalb selten ihre Zimmertür öffne bevor sie nicht nach mir ruft.

Der Anblick eines Neugeborenen ist jedoch etwas fast schon meditierendes. Meist kann ich denn Augenblick zwar nur kurz geniessen, da sich meine Maus auch gerne am frühen Morgen zu mir ins Bett schleicht um Ava in ihren unkontrollierten Zappelbewegungen zu beobachten.

Weil die Nächte kurz und anstrengend sind, bin ich froh wenn tagsüber alles einigermassen rund läuft. Vielleicht muss ich hier sagen, ich wäre froh, denn meist bricht bei uns in Kürze das Chaos aus, dass sich dann nur langsam wieder bewältigen lässt. Daran „Schuld“ ist vor allem die Stillzeit, in welcher ich nun mal so ruhig wie möglich an einem Platz sitzen sollte. Yael findet dies natürlich gar nicht so witzig und nützt die Zeit um alles nicht ganz so erlaubte auszuprobieren, was dann eben oft im Chaos endet. Manchmal spielt sie währenddessen aber auch wunderbar mit sich und ihren Tierchen. Doch auch da baut sie kurzerhand schon mal das Kinderzimmer um und stellt jegliche Spielsituationen in der ganzen Wohnung um.

Das heisst, ich bin also eigentlich immer und überall am Aufräumen und dies meist einhändig, da die kleinste Maus natürlich am liebsten rumgetragen wird. Was ebenfalls zeitintensiver geworden ist, ist das Kochen. Es gibt wohl keine Tageszeit, an welcher ich nicht in der Küche bin. Ich weiss nun definitiv wieso viele empfohlen haben, dass eine oder andere vor der Geburt vorzukochen und einzufrieren. Darüber wäre ich jetzt oftmals froh. Also werdende Mamis, diesen Rat könnt ihr gerne befolgen.

Da ich, wie ihr vielleicht noch aus einem meiner vergangenen Berichte wisst, eine Frühaufsteherin bin, möchte ich auch aktuell die Morgenstunden geniessen. Um es aber mit Frühstück, Stillen, Aufräumen und Bereit machen auch zeitlich schaffe, schleiche ich mich oft schon vor 6 Uhr aus dem Zimmer um zu duschen und alles bereit zu machen. Denn sobald die kleinste Maus wach ist, geht alles viel langsamer und vor allem nur noch einhändig.

Zudem schaue ich, dass wir kurz nach dem Frühstück nach draussen kommen, bevor die grössere Maus vor lauter Energie die ganze Wohnung auf den Kopf stellt. Der Spielplatzaufenthalt ähnelnd derweilen noch ziemlich den alten Zeiten, denn Ava schläft ohnehin meist nach einem kurzen Spaziergang. Also habe ich weiterhin Zeit meine kleine/grosse Akrobatin beim Turnen und Toben zu unterstützen.

Wie ihr lesen könnt, ist unser Tagesablauf also gar nicht so anders als vorhin. Wenn du mal im Kinderalltag angekommen bist, ist es egal ob da noch ein zweites Mäuschen mitmischt oder nicht. Definitiv anders ist die Zeit für mich, die kommt nämlich aktuell so ganz und gar nicht vor. Mami sein ist ein 24Stunden Job und bedeutet nicht nur spazieren und Kaffee trinken, wie es einige, vor allem männliche Personen, oft annehmen.

Wenn ich eine Minute für mich haben will, muss ich die nächtlichen Stillpausen nützen. Meist bin ich da zwar so ko, dass ich kaum die Augen offen halten kann. Aber es gibt es auch, dass ich vor lauter Stillen, Wickeln und co. dann selber hellwach bin und nicht mehr schlafen kann. Das ist dann der Zeitpunkt wo auch mal so ein Blogartikel entsteht. (Morgens um 3.00 Uhr…)

Was ich mir wünschte, ab und zu eine Mamipause zu haben und einfach nur für mich zu schauen. Aber auch wenn mein Mann oder meine gute Freundin, unsere zwei Mäuse für kurze Zeit selber übernehmen, kann ich nicht wirklich abschalten. Das schlechte Gewissen, nicht genügend da zu sein oder irgendwas noch erledigen zu müssen, ist ständig present. Dieses Gefühl möchte ich gerne ab und zu abschalten können, um einfach nur zu geniessen. Momentan klappt dies noch überhaupt nicht, aber ich hoffe auf Zeiten ohne diese Gewissensbisse.

Zuerst einmal geniesse ich jetzt aber alles nochmals miterleben zu dürfen denn so schnell geht die Zeit und die Kleinen sind schon gross oder zumindest grösser.

Kinder sind das Beste was ich mir jemals wünschen konnte und sind den Stress definitiv wert.

Schön, dass wir euch haben liebe Mäuse.

 

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