Mut zum Hut

Kennst du das, du hast etwas neues, tolles gekauft, das dir total gefällt und du es zu Hause bereits Probeträgst? Wenn du dann aber auf der Strasse damit bist und du die kritischen Blicke der Mitmenschen siehst, bist du plötzlich nicht mehr sicher wie toll deine Errungenschaft wirklich ist.

Mir geht es so mit den Hüten. Ich finde sie super, doch immer wenn ich einen trage, brauche ich wieder etwas Zeit bis ich mich darin wohlfühle. Ein weiterer Punk, der mich oft davon abhält einen Hut zu tragen, ist der Komfort. Meiner Meinung nach kann er nämlich nicht viel mehr als gut aussehen und vor Regen schützen. Ok, er erspart mir den Frisur Aufwand, aber da mache ich ohnehin nie viel. Ansonsten stört mich der Hut bei Wind, beim Velo fahren, beim Spielen mit meinem Kind oder je nach Outfit kommt es zum Engpass mit Schal und Hut. Ich bin mir also noch immer nicht ganz sicher was ich vom Huttrend halten soll.

Ich spreche hier von dem Fedora Hut aus Filz. Der Strohhut, der Schlapphut oder auch die Melone entsprechen nicht wirklich meinem Geschmack. Beim Fedorahut ist der seitlich abstehende Teil, auch Krempe genannt, etwas breiter. Auf der Hutkrone entstehen beim Anfassen zwei Vertiefungen. Das Gute bei diesem Hut ist, dass das Gesicht durch die Krempe schmaler wirkt und die Höhe der Krone ein rundes Gesicht streckt.

Viele Frauen denken, sowie ich anfangs auch, dass ihnen Hüte nicht stehen weil sie die falsche Gesichtsform haben. Ich musste jedoch lernen, dass es für jede Kopfform einen passenden Hut gibt. Vor dem Spiegel betrachtet ist meine Kopfform eher oval. Gemessen wird von der Stirn bis zum Kinn, dabei werden die Ohren nicht mitgemessen.

Laut Statistik wird gesagt, dass die Menschen mit ovalem Kopf alle Hutvarianten tragen können. Ich bin jedoch noch nicht ganz davon überzeugt. Auf der Internetseite von Glamour findest du einfache Beschriebe zu den jeweiligen Kopfformen und passende Modelle dazu.

Nr. 1 von Esprit Nr. 2 von Asos Nr. 3 von Zara