Packen mit Kind – Wochenende in London

Boah, denke ich mir, als ich den Berg an Kleidern, Schuhe, Jacken, Nahrungsmittel, Medikamente, Trinkflaschen, Besteck und co. ansehe, die ich bereitgelegt habe für den drei tätigen Trip nach London. Wir sprechen hier nur von den Dingen die meine Maus braucht. Meine Sachen hätten beim Betrachten dieses Berges sowieso keinen Platz mehr gefunden im Gepäck. Also frage ich mich, braucht meine Kleine wirklich so viel?

Mein "Mount Everest" muss auf die Höhe der 
"Rigi" schmelzen.

Mein Ziel ist es den Kleiderberg, welcher dem Mount Everest gleicht, auf die Höhe der Rigi zu verkleinern, was einfacher klingt als es ist.

Als Mami bin ich verantwortlich für das Wohl der Kleinen und muss für alle Situationen gewappnet sein. Zumindest denke ich das jeweils und schleppe so jegliche Dinge mit mir rum, die für den Alltag total unnötig sind. So ist meist auch der Fiebermesser und die ganze homöopathische Apotheke dabei. Zugegeben, ich habe gelernt und so ist es nur noch die Reiseapotheke und Mustersaleben, welche ich jeweils mitnehme. Aber auch das scheint mir  Anbetracht meiner Verkleinerungsstrategie bereits zu viel zu sein. Schliesslich habe ich mir fest vorgenommen, mich dieses Mal nicht wie ein Schleppesel auf Bergtour zu fühlen. Also muss aussortiert werden!

Ich überlege mir was wir die nächsten drei Tage so machen, denke jegliches Programm durch und lege die Sachen zur Seite, die meine Maus dafür braucht. Zudem schaue ich mir den Wetterbericht an um allfällige Regenkleider oder Winteraccessoires zu Hause zu lassen. Zudem schreibe ich neuerdings Listen einige Tage vorher, um darauf dauernd Sachen beizufügen oder zu streichen. Das entlastet mich sehr, denn sonst habe ich neben dem alltäglichen Kram noch 100 andere Dinge im Kopf und bin immer drauf und dran ja nichts zu vergessen. Mit der Liste kann ich auch mal abschalten und mich darauf verlassen. Schlussendlich sage ich mir aber, gibt es in anderen Länder alles auch zu kaufen und für den Notfall kriegt die Kleine dann halt etwas Neues was sie eigentlich zu Hause schon hat.

Nun aber nochmals zurück zu meinem Berg. Nach grossem Hin und Her, habe ich es geschafft, der Berg ist geschmolzen, wenn auch nicht ganz so fest wie gewünscht. Aber zumindest passen meine Sachen nun auch in den Koffer. Das Wochenende kann kommen. Mehr von London mit Kind hört ihr bald.

Meine Erfahrung zum Fliegen mit Kind

Aus Erfahrungen kann ich sagen, dass viele Fluggesellschaften Babybrei oder Muttermilch auch im Handgepäck erlauben. Dies natürlich nicht in riesigen Mengen, aber sie gestatten es, was das Reisen mit Kleinkindern extrem vereinfacht. Am besten ist es wenn der Inhalt am Behälter genau deklariert ist. Das kann auch gut von Hand gemacht werden. Die Behälter müssen jeweils mit dem Handgepäck abgegeben werden und werden speziell durchleuchtet.

Wer einen Kinderwagen mit ins Flugzeug nimmt, kann diesen meist auch als Handgepäck mitnehmen. Zum einen finde ich das super, da das Kind so auch am Flughafen im Wagen noch etwas schlafen kann. Zum anderen muss der Kinderwagen ebenfalls durch die Handgepäckkontrolle. Bei unserem riesigen TFK Kinderwagen, der in zwei Teile zerlegt werden muss, ist das eine echte Herausforderung, denn die Kleine Maus muss während dem ganzen Prozedere schliesslich auch beaufsichtigt sein. Also empfehle ich, es sich gut zu überlegen, ob man den Wagen nicht bereits beim Sondergepäck abgeben will. Ansonsten rechnet genügend Zeit ein! Oft bieten die Flughäfen Kinderwagen zur Miete an, welche dann bis zum Gate mitgenommen werden können. Das ist eine sinnvolle Alternative.

 Mit oder ohne Kind, ich wünsche auf jeden Fall eine gute Reise!

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