Zoo im Bett – Eine ganz normale Nacht

Gestern Nacht…

Es ist 23.50 Uhr und ich falle todmüde ins Bett nachdem ich den Abend mit Kinderkleider sortieren verbracht habe. Ich freue mich auf nichts anderes mehr als endlich die Augen zu schliessen und zu schlafen. Doch kaum im Bett, höre ich aus dem Kinderzimmer die Stimme meiner Maus. „Mami, Mami, Mami…“. Zuerst noch in normaler Lautstärke und mit grossen Abständen zwischen den Wörtern. Doch dieses Rufen ändert sich schlagartig in eine Art Sirene aus einem Bandwurmsatz aus MAMIMAMIMAI, so dass ich auch mit Kissen auf dem Kopf nicht mehr länger warten kann und die Kleine zu mir ins Bett hole. Heute habe ich keine Geduld mehr stundenweise neben ihrem Bett zu singen bis sie einschläft. Also packe ich sie und ihren ganzen Haufen von Stofftieren und schlendere, bereits halb schlafend, in unser Schlafzimmer. Kaum liegen wir im Bett höre ich wie meine Maus jegliche Tierstimmen imitiert von den Stofftierchen, die anscheinend den Weg nicht bis in unser Ehebett geschafft haben. Also muss ich nochmals aufstehen um im Kinderzimmer nach dem vermissten Affen und co. zu suchen.

Natürlich hat mittlerweile auch die Kleine den Weg ins Kinderzimmer gefunden und läuft wie eine Raupe im Schlafsack zum Spielecken, packt ein Buch und setzt sich hin mit dem Wort DA und zeigt voller Freude auf das Buch. Irgendwie schaffe ich es sie davon zu überzeugen, dass es im Moment schöner ist im Bett als in ihrem Spielecken und trage sie zusammen mit dem halben Zoo wieder zurück in unser Schlafzimmer. Zu meinem Erstaunen liegt sie relativ freiwillig neben mich hin und schliesst die Augen. Doch diese Ruhe dauert höchstens einige Sekunden an bis ich den Ton für „ich habe Durst“ höre. Da ich weiss, dass sie das längere Durchhaltevermögen hat als ich und diesen Ton nun solang von sich gibt bis ich etwas zum Trinken bringe, stehe ich freiwillig auf um einen Schoppen voller Wasser zu holen, welchen sie im Bett trinken kann. Um sie nun endgültig müde zu machen, öffne ich auf meinem Natel das App „Sleepy Sounds“ und drücke auf den Kopf Naturgeräusche. Kaum zu glauben was es heute alles gibt, zur Auswahl stehen auch noch der Geschirrspüler oder die Waschmaschine doch mir zuliebe wähle ich die Naturgeräusche. So liege ich nun wie angewurzelt nach einer gefühlten Ewigkeit zwischen Urwaldgeräuschen, Stofftierchen und meiner Maus. Ich traue nicht mich zu bewegen. Doch dann scheint es, als hätte das Sandmännchen den Weg zu uns auch noch gefunden. Und tatsächlich nach einigen Minuten des kaum Atmens und Abwartens ist sie eingeschlafen, zwar nicht auf ihrem Plätzchen sondern auf meinem Bauch. Immerhin schläft sie und das tue ich jetzt auch. Nicht so gut wie sonst, denn meine Maus beansprucht ca. 1/3 des Bettes, während ich mich gerade noch vor dem Rausfallen retten kann. Aber immerhin kann ich nun die Augen schliessen.

Zum Glück weiss ich, dass es auch schon Nächte gab, in welchen sie durchgeschlafen hat und ich bin mir sicher, diese Zeiten kommen wieder. Bis dahin geniesse ich die Nacht im Stofftierparadies mit einem Kinderfuss oder Kinderarm im Gesicht. Schön gibt es dich, kleine Maus!

Für alle Mütter: Das App „Sleepy Sounds“ rettete bis jetzt schon so einige Abende und kann ich somit durchaus empfehlen.

Zoo im Bett

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Comments (2)

  1. Hallo Mia
    Herzlichen Dank für dein Tippmit dem App: Sleepy Sounds, so etwas wünschte ich mir auch, habes aber nie gefunden:) freue mich schon auf die kommende Nacht;)

    Liebe Grüsse Yvonne mit Nino 14 Wochen

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